Kranke Hecke retten? Nicht mit Kunstdünger!
Wenn Hecken wie Thuja, Eibe oder Kirschlorbeer krank sind, werden oft die falschen Entscheidungen getroffen, womit den Hecken dann erst recht der Gnadenstoß versetzt wird. Kunstdünger und Bittersalz sind selten die Rettung für kranke Hecken die es schwer haben. Solche Pflanzen haben nämlich fast immer Probleme bei der Aufnahme diverser Nährstoffe und Wasser, aber das liegt selten daran, dass im Boden auf einmal ein Mangel an diesen Stoffen besteht. Es ist die Aufnahme selbst, bei der es hapert. Wenn man dann Bittersalz oder Kunstdünger (wobei es sich tatsächlich um Salz handelt) auf den Boden streut, dann bekommen die Wurzeln und das Bodenleben einen zusätzlichen Schlag. Das wäre so, als würde man jemanden, der unter Grippe leidet, mit Pommes und Bockwurst vollstopfen.
Kranke Hecke retten auf natürliche Art
Um Ihre Hecke zu retten ist es besser, die Aufnahmekapazität der Pflanzen vorsichtig und auf natürliche Art zu verbessern. Fulvinsäuren (für Nährstofftransport), Huminsäuren und Bodenleben-stimulierende Substanzen erhöhen diese Aufnahmefähigkeit. Dafür gibt es verschiedene pflanzliche Dünger. Lesen Sie hier, warum vegane Düngemittel die besten sind.
Wir haben Heckenkraft Erholung sogar extra dafür entwickelt kranke Hecken zu retten. Nicht alle kranke Pflanzen werden sich damit retten lassen, aber es kann auf jedenfall nie schaden. Wohingegen es mit Bittersalz oder Kunstdünger schnell richtig schiefgehen kann. Die Eibenhecke unten (Sendenhorst-Deutschland) haben wir nach viele Jahren schwächeln mit einer Kombination aus Heckenkraft-Erholung und Heckenkraft-1 retten können.
Die Eiben wurden mit der Zeit immer kahler. Der Gärtner, der sie gepflanzt hatte, hatte bereits alles ausprobiert, wie Bittersalz und anderes Düngemittel. Nach einer Kur mit Heckenkraft-Erholung und Heckenkraft 1 sieht diese Hecke jetzt viel besser aus.