Häufige Fragen zu Kirschlorbeer

Kirschlorbeer: Pflege, Krankheiten, Fakten und praktische Tipps

Hier finden Sie umfassende Informationen rund um die Pflege, Krankheiten und Fakten zu Kirschlorbeer, zusammengestellt von erfahrenen Experten. Erfahren Sie mehr über häufige Fragen zu Krankheiten, Schadensbildern, Düngung, Bewässerung und allgemeinen Themen, die für Kirschlorbeer wichtig sind. Ob es um präventive Pflege, Lösungen für bestehende Probleme oder interessante Fakten geht – hier erfahren Sie alles, um Ihren Kirschlorbeer gesund und vital zu halten.

Dies wird meistens durch Falschen Mehltau (also Mehltau an der Unterseite der Blätter) oder ähnliche Pilz- und/oder bakterielle Infektionen verursacht. Wir bezeichnen dies hier oft einfach als Mehltau, um die Erklärung verständlich zu halten (da es keinen zusätzlichen Nutzen hat, die genaue Art der Infektion zu kennen). Was Sie tun können, wenn sich die Blätter Ihres Kirschlorbeers einrollen, lesen Sie in unserem Artikel über Mehltau.

Zwischen April und Juli können Lorbeerkirschen viele gelbe Blätter entwickeln und anschließend abwerfen. Durch eine starke Blüte werden noch mehr gelbe Blätter gebildet. Erfahre alles darüber: Kirschlorbeer gelbe Blätter.

Was wir häufig beobachten, ist eine Verfärbung in Richtung sehr helles Grün oder sogar Gelbgrün, während unter dem Kirschlorbeer eine dicke Schicht Rindenmulch liegt. Dabei handelt es sich nicht um einzelne gelbe Blätter, sondern um eine generelle Verfärbung der gesamten Hecke. Ob die Verfärbung durch einen zu hohen Kaliumgehalt, Bodenversauerung oder das Feuchtigkeitsgleichgewicht (alles als Folge des Rindenmulchs) verursacht wird, können wir nicht genau sagen. Sicher ist jedoch, dass der Rindenmulch etwas damit zu tun hat.

Am besten reduzieren Sie die Rindenmulchschicht zunächst auf maximal 3 cm.
Zusätzlich empfehlen wir die Anwendung von Heckenkraft Erholung. Dies verbessert die Magnesiumaufnahme im Boden (die durch einen Kaliumüberschuss gehemmt sein kann). Außerdem hat HK-Erholung einen hohen pH-Wert, was gleichzeitig eine eventuelle Bodenversauerung ausgleicht.

Steigen Sie vollständig in den Jahresdüngungsplan von Heckenkraft ein, wird der pH-Wert auch einmal im Jahr strukturell und nachhaltig mit unserem Winterdünger neutralisiert.

 Wenn der Kirschlorbeer in einem normalen Boden mit allgemein normaler Feuchtigkeit steht (siehe auch Heilungspläne Kirschlorbeer, wie man das messen kann) und trotzdem etwas lichtdurchlässig bleibt und nicht gut wächst, liegt das oft an einer undurchdringlichen Schicht im Boden, zum Beispiel Schotter.

Wenn der Kirschlorbeer nicht tief wurzeln kann, beispielsweise durch eine schlecht durchdringbare Schicht, blüht er im Frühjahr oft übermäßig, bildet überdurchschnittlich viele gelbe Blätter und bleibt im Wachstum zurück.

Ein Produkt wie Heckenkraft kann dieses Problem ein wenig mindern, aber niemals vollständig lösen. Denn die oberirdischen Pflanzenteile (also der sichtbare Bereich) sind bei tief wurzelnden Pflanzen gewissermaßen ein Spiegelbild des Wurzelsystems im Boden. Das kann Heckenkraft nicht vollständig ausgleichen.

Nach dem Beschneiden oder durch bestimmte Wetterbedingungen kann bei der Kirschlorbeer-Pflanze die Schrotschusskrankheit auftreten. Dies ist eine nicht schwerwiegende Krankheit, die so gut wie nie tödlich ist. Lesen Sie alles darüber in unserem Blogartikel über die Schrotschusskrankheit.

Bei von Natur aus tief wurzelnden Pflanzen (wie dem Kirschlorbeer) kann man das Wurzelwerk ein wenig als Spiegelbild dessen betrachten, was sich über dem Boden befindet. Können sie nicht in die Tiefe wurzeln, wird auch der Teil über dem Boden niemals seine volle Größe erreichen. Es kann auch sein, dass sie im Frühjahr extrem blühen (stärker als normal).

Eine optimale Pflege, beispielsweise mit Heckenkraft, hilft zwar etwas, aber sie werden niemals so, wie sie hätten sein können, wenn sie einen normal durchdringbaren Untergrund gehabt hätten. Außerdem können sie nie die natürliche Unempfindlichkeit gegen Trockenheit erreichen. Oberflächlich wurzelnde Arten wie Thuja Smaragd und Brabant haben damit viel weniger Probleme.

Die Zeit des Zurückschneidens hat einen großen Einfluss auf verschiedene Krankheiten, wofür der Kirschlorbeer anfällig ist. Lesen Sie im folgenden Artikel, wann und wie Sie den Kirschlorbeer schneiden sollten.

Kalk bzw. Kalkdünger ist unverzichtbar für Kirschlorbeer (alle Arten). Lesen Sie alles darüber in unserem Blogartikel über Kalkdünger.

Lesen Sie unseren Blogartikel dazu:

Kirschlorbeer düngen

Im Laufe der Jahre haben wir viele Fotos von Kirschlorbeerhecken erhalten, die insgesamt sehr hell gefärbt waren (ich spreche also nicht von einzelnen gelben Blättern), sogar in Richtung Gelb-Braun, aber doch noch gerade grün, unter denen eine ordentliche Schicht Rindenmulch lag. Ob die Verfärbung dann durch die Störung des Wasserhaushalts (wie überall auf dieser Website beschrieben), durch einen erhöhten Kaliumgehalt im Boden oder den zu niedrigen pH-Wert verursacht wird, wissen wir nicht. Aber es hat definitiv mit dem Rindenmulch zu tun. Lesen Sie mehr darüber in unserem Artikel über Rindenmulch.

Haben Sie Ihren Kirschlorbeer vielleicht überdüngt? Lesen Sie diesen Artikel über Überdüngung, um mehr darüber zu erfahren und um zu sehen, wie Sie die schädlichen Auswirkungen davon lösen können.

Gegen bestimmte Wetterbedingungen ist kein Kirschlorbeer gewappnet (insbesondere Frost in Kombination mit hartem, trockenem Wind und starker Sonneneinstrahlung tagsüber). Es ist jedoch möglich, die Frostresistenz ein wenig zu erhöhen. Lesen Sie mehr darüber in unserem Artikel ‚Kirschlorbeer winterfest machen‚.