Im Sommer 2019 trafen zwei günstige Umstände aufeinander. Wir hatten gerade Heckenkraft entwickelt und mein Bruder hatte in seiner Baumschule ca. 1000 Taxus baccata Pflanzen verpflanzt (obwohl es dafür eigentlich viel zu warm war). Denn ja, im eigentlichen Pflanzzeitraum (Frühling oder Herbst) hat ein Baumschuler nie Zeit. Dies war für uns jedoch die perfekte Gelegenheit, Heckenkraft nicht nur im Labor, sondern auch in der Praxis zu testen.


Das Experiment
Das Experiment war relativ simpel. Wir brachten jede zweite Reihe mit Heckenkraft Frühling und Erholung aus (natürlich auch mit Bodenbakterie-Pro), während die unbehandelten Reihen nur Wasser erhielten (vergleichbar mit der Wassermenge bei einer Heckenkraft-Düngung).
Die Ergebnisse
Anfangs waren wir sogar etwas besorgt, denn es dauerte lange, bis ein Unterschied zu sehen war. An sich stimmt das perfekt mit der Theorie überein, da erst Umwandlungsprozesse im Boden stattfinden müssen. Aber wenn man auf Ergebnisse wartet, sind 5 Wochen eine sehr lange Zeit. Doch nach 5-6 Wochen begann sich ein großer Unterschied zwischen den behandelten und unbehandelten Reihen zu entwickeln. Die behandelten Reihen des Taxus baccata bekamen ihre tiefgrüne Farbe zurück und, was noch wichtiger ist, sie begannen kräftig auszutreiben. Nach 8 Wochen war der Unterschied gewaltig. Die nur mit Wasser behandelten Pflanzen hatten immer noch die gleiche, eher blassgrüne Farbe und hatten so gut wie keine neuen Triebe gebildet. Siehe dazu die Bilder unten.
Experimente mit anderen Heckenpflanzen
Vergleichbare Tests wurden später auch mit anderen Arten durchgeführt (Glanzmispel, Buchen, Hainbuchen, Thuja) und so ziemlich alle Hecken von Freunden und Familienmitgliedern mussten daran glauben. Das Ergebnis war immer vergleichbar mit dem oben genannten.